Unter Doxing/Doxxing versteht man das Sammeln und Veröffentlichen sensibler, persönlicher Daten mit der Absicht, betroffene Personen verwundbar zu machen. Die Strategie wird von Rechten in der Regel eingesetzt, um linke Aktivist*innen, Journalist*innen und sonstige Personen, die ihnen ideologisch entgegenstehen (z.B. Feminist*innen/Personen aus LGBTQIA+-Communities) bloßzustellen und Angriffe – z.B. Morddrohungen, persönliche Angriffe, Cyber-Mobbing – durch rechte Akteur*innen hervorzurufen. Auch in Gaming-Kontexten kam es inzwischen zu einigen Fällen von Doxing, die größere Aufmerksamkeit auf sich gezogen haben. So wurden z.B. Leute wie Zoe Quinn oder Brianna Wu während der „GamerGate”-Kampagne 2014 gedoxt und mussten ihren Wohnort wechseln. Das Ziel hinter solchen und ähnlichen Angriffen ist meist, Angst zu verbreiten und so die Ziele dieses Angriffs durch Einschüchterung zum Schweigen zu bringen.
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