“Noch einmal, ich werde nicht mit Terroristen verhandeln. Die Vorstellung, dass ich ein Manifest über mein Sexleben, geschrieben von einem rachsüchtigen Ex, widerlegen muss, um weiterhin ein Teil der Videospieleindustrie zu bleiben ist widerlich, und ich werde es nicht tun.” Zoe Quinn, September 2014 Artikel verpasst? Teil 1: Wie ein rachsüchtiger Ex
GamerGate, eine Retrospektive – Teil 1: Wie ein rachsüchtiger Ex einen digitalen Mob lostritt
“What if a stalker had an army?” Zachary Jones, Game of Fear, April 2015 Im August 2014 münden die unbewiesenen Behauptungen eines Ex-Freundes in eine Hetzkampagne gegen die Spieleentwickler*in Zoe Quinn. Schnell sehen sich Quinn und ihre Unterstützer Morddrohungen, Nachstellungen und Hacking ausgesetzt. Die Kampagne, die sich unter dem Namen #GamerGate sammelt,
Die Normalisierung von Verschwörungserzählungen: Videospiele, Gewalt und der rechte Rand
So manches Videospiel sorgt dafür, dass Geschichten über Paranoia, Ängste, politische Ränder und komplexe Machtverschwörungen im Mainstream stattfinden. Von Dr. Helen Young und Associate Professor Geoff Boucher, ursprünglich am 31. Juli 2020 bei disruptr erschienen. Dr. Helen Young und Associate Professor Geoff Boucher arbeiten als Wissenschaftler*innen an der Deakin University’s
Missbrauch in der Gaming-Branche: Mehr als ein „MeToo-Moment”
In den letzten Wochen ging wieder einmal ein Ruck durch die Games-Branche. In den sozialen Medien, besonders auf Twitter, tauchten Berichte von Entwickler*innen auf, insbesondere von Frauen und nicht-binären Personen, die von übergriffigem Verhalten und Missbrauch in der Branche berichteten. Die Anschuldigungen reichten von unprofessionellem Verhalten wie ungewollten Komplimenten oder
Wie man gegen Rechtsradikale in Videospiel-Communitys vorgeht
Wir wollen nicht nur auf theoretischer Ebene helfen, über das Problem rechter Strukturen in Gaming-Communitys aufzuklären und Spieler*innen für dieses Thema zu sensibilisieren, sondern auch aktiv Lösungsvorschläge anbieten, um im direkten Umgang mit rechtsradikalen Äußerungen, Handlungen etc. richtig reagieren zu können. Dazu haben wir im Folgenden verschiedene Handlungsempfehlungen zusammengetragen. Rechtsradikale
LGBTQIA+-Repräsentation in Spielen und Gamings Queer History
Passend zum Pride Month ist vor gerade einmal zwei Wochen mit The Last of Us Part II ein Spiele-Blockbuster erschienen, der nicht nur in die Fußstapfen eines sehr erfolgreichen Vorgängers tritt, sondern auch mit einer lesbischen Protagonistin aufwartet. Die Meinungen dazu, wie das Spiel nun im größeren Kontext der LGBTQIA+-Repräsentation
Radikalisierung auf Gaming-Plattformen: Die Alt-Right-Pipeline auf Steam und Co
Christian Huberts, Jahrgang 1982, studierte »Kulturwissenschaften und ästhetische Praxis« an der Universität Hildesheim und arbeitet seit 2009 erfolgreich als kultur- und medienwissenschaftlicher Publizist mit Sitz in Berlin. Sein inhaltlicher Fokus ist die digitale Spielkultur in allen Facetten. Er tritt regelmäßig als Experte für digitale Spiele bei Kulturveranstaltungen sowie im Rundfunk
Anti-Schwarzer Rassismus in Spielen und der Industrie
Nachdem Polizisten die beiden Schwarzen Breonna Taylor und George Floyd brutal töteten, flammten in den USA die Black-Lives-Matter-Proteste wieder auf. Diesmal sind sie noch größer als zuletzt und bekommen mehr Rückendeckung aus der ganzen Welt. Die Benachteiligung nicht-weißer Menschen ist aber noch tiefer in unserer Gesellschaft verwurzelt, als die Proteste
Nationalismus als Popkultur-Phänomen
Marketa Spiritova (PD Dr.) ist Kulturwissenschaftlerin und Europäische Ethnologin. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören Erinnerungskultur, Nationalismus, Oral History, Populäre (Jugend)Kultur und die Regionen des östlichen Europa. Wir haben sie zu den Gefahren des Nationalismus und ihrer Arbeit an der Popkultur-Forschungstagung Pop the Nation! interviewt. Sie forschen zu Nationalismus in der Popkultur.
Was ist Review-Bombing?
In diesem Beitrag stellen wir drei Quellen aus unserem Netzwerk vor, die die Taktik des Review-Bombing beleuchten. Wenn sich Gruppen online gezielt dazu zusammenfinden, um mithilfe einer Masse schlechter Bewertungen bestimmter Werke wie Filmen oder Videospielen deren Entwicklern zu schaden, nennt man das Review-Bombing. Die Gruppen organisieren sich in